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1. |
Intro & Euthanasie
05:30
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Euthanasie
Tiefe Narben zeichnen sein Gesicht
Eine Spur von Hoffnung gibt es nicht
In seinen Augen steht diese Qual
Wir lassen ihm nicht die letzte Wahl
Sein Duft war rein und so klar
Die Krone einst so pompös war
Trotzte in den Jahren Sturm und Wind
Doch seine letzte Reise beginnt
Refrain:
Das Astwerk morsch, die Kronen licht
Den Zerfall den stoppen wir nicht
Das Astwerk morsch, die Kronen licht
Den Zerfall stoppen wir nicht
Seine Glieder liegen reglos da
Der Geist dem Frieden schon ganz nah
Seine Wurzeln sind schon taub
Zuletzt verlor er sein krankes Laub
Gegen die bittere Menschenhand
hielt er leider nicht mehr stand
So siehst du dem Verderben zu
und bettest uns alle zur ewigen Ruh
Refrain
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2. |
Gefühle
04:02
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Gefühle
Zitternde Wellen prallen auf mein Heck
Das Feuer in mir löscht den ganzen Dreck
Doch der Dreck flammt die Flammen wieder weg
Ein Blitz ins Zentrum und ich schwebe über Deck.
Refrain:
Gefühle Beschreiben ist sehr schwer
Vor allem weil jeder anders fühlt
Doch die Tendenz, das schmerzt mich sehr
Ist, dass das Volk langsam herunter kühlt
Kann mich nicht rühren – Ameisen in mir
Kriechen den Hals hoch – schnüren die Luft ab hier
Ich kann sie spüren – sie fressen voller Gier
Sich ins Freie, bis ich spür‘ dass ich krepier
Refrain
Ich bin mir am nächsten war früher ein „Zusammen“
Solidarität ist jetzt ein Schimpfwort
Man will einen Keil in die Gesellschaft rammen
Die Gier wirft die Moral über Bord
Refrain
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3. |
Spalter
03:39
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Spalter
Hast du heute die Zeitung gelesen
Und sie wieder nicht verstanden?
Bist du wieder in der Arbeit gewesen
Um danach in der Bar zu landen?
Wieder über Politik diskutiert?
Gestikuliert wie gestört
Weil man dich plötzlich doch akzeptiert
Weil man dir jetzt doch zuhört
Refrain:
Frustriert – über dich allein
Kaschiert – wer wolltest du denn sein?
Propagiert – wer ist schuld an der Pein?
Ignoriert – die Wahrheit und den Schein
Hast du was über dein Feindbild gelesen
Und es wieder nicht verstanden?
Bist du heute auf der Demo gewesen
Um danach im Wirtshaus zu landen?
Falsche Bewertungen beim Reden schwingen
Exaltiert und vom wahren Feind infiltriert
Wetzt du abends heimlich die Klingen?
Die Spaltung der Gesellschaft injiziert
Refrain
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4. |
S.T.A.S.I.
04:00
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S.T.A.S.I.
1934, 68, 2020
Ja so stimmten sie alle ein
Mit dem Hörer in der Hand
und der Liebe zu unserem Land,
buchten sie meinen Nachbarn ein
Hinter schönen Gardinen bin ich versteckt
Was hat mein Nachbar wieder ausgeheckt?
Es wird getan, was getan werden muss
Es zu tun wird mir ein großer Genuss
Ich zeig dich an!
Ich hab’s geseh‘n – du hast es getan!
Refrain:
Sehr – Treue - Anhänger
Staatlicher - Institutionen
S.T.A.S.I.
S.T.A.S.I.
Linientreu fühle ich mich gut
Auf untreue Bürger hatt‘ ich immer eine Wut
Fühle mich bestätigt durch das Gesetz
Bin erregt, wenn ich den Staat auf euch hetz.
Ich glaub ich zeig dich an!
Ich muss das melden, denn der Staat schafft an!
Refrain
Staatsvertreter - Tablet-Täter - Amtsvertreter
Selbstverräter - Institutionenväter
Ihr seid S.T.A.S.I.
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5. |
Abgründe der Lust
05:10
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Abgründe der Lust
Erhoben aus der Mittelklasse von Himmler höchstpersönlich
Besser als die große Masse - ist alles andre als gewöhnlich
Als Mutter zweier Kinder hab‘ ich meinen Sold erfüllt
Mein Mann als großer Schinder hat meine Neigungen enthüllt
Refrain:
So geh‘ ich nackt am Stacheldraht
Nur Handschuhe aus Menschenhaut
Mich zu seh‘n ist eine Straftat
Wehe dem, der zu mir rüber schaut
Jungens – Schießt gut!
Aus Menschenhaut die Lampenschirme - ein Fetisch für tätowierte Haut
Es befiehlt die schöne Dirne, welchem Menschen wird die Haut geklaut
Menschen werden durch mich oft sekkiert, gedemütigt und hingerichtet
Denn meine Lust nur das elektrisiert - ich werde geil, wird jemand vernichtet
Refrain:
Sklavenarbeiter versüßen mir das Leben
Bin besser im Nehmen als im Geben
Jetzt frag‘ ich dich, wer du eigentlich bist
Hauptsache billig – egal wo her es ist?
Du bereicherst Sklavenhalter aus purer Bequemlichkeit
Hier und da ein rechter Spalter, Ignoranz und großer Neid
Refrain
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6. |
Tanz
03:58
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Tanz
Mittelmäßigkeit machte sich breit
Jeder will dazu gehören
Und nicht seine Nachbarn stören
Niemals andrer Meinung sein
Denn damit bist du nicht allein
Refrain:
Tanz, tanz, tanz aus der Reihe
Tanz, tanz, tanz aus der Reihe
Tanz, tanz, tanz aus der Reihe
Sonst zerfleischen dich die Haie
Tanz, tanz, tanz aus der Reihe
Was die andren machen sind auch die Sachen…
Die du gerne machen willst
Doch den Hunger du nie stillst
Willst alles mal gesehen haben
niemals aus der Reihe traben
Refrain
Spring mal über deinen Schatten
Sag wenn dich etwas stört
Andernfalls fressen dich die Ratten
Prüf mal wem deine Fantasie gehört
Tanz, tanz, tanz aus der Reihe
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7. |
Kriegsenkel
05:03
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Kriegsenkel
Stahlgewitter peitschen deine Ohren
Dein bester Freund hat sein Leben verloren
Seit vielen Wochen eingekesselt
Es ist dreckig – deine Wunde nässelt
Wir schlafen seit Wochen im dunklen Keller
Nur wenn eine Bombe fällt, wird es kurz heller
Nach diesem Krieg herrscht endlich wieder Frieden
Doch die Soldaten stehen auf Schlammschieben
Refrain:
Mit diesem oder anderem Leid
Wurden wir allein gelassen
Die Familie im Streit
Kommunikation gelassen
Sich gegenseitig hassen
Doch bestimmt nicht in allen Klassen
Kriegsenkel – wir sind alle Kriegsenkel
Gewalt und keine Kommunikation
Es geht um den Aufbau – es geht um den Lohn
Die Kinder vernachlässigt, geschlagen und getreten
So wie es sich gehört, in der Kirche zu beten.
Die seelische Gewalt und die Stellung der Frau
Er sagt es ist legal, wenn ich dir in die Fresse hau
Ich würde gerne wissen wie es meinen Enkeln geht
Ich hoffe, für den Psychologen ist es nicht zu spät
Refrain
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8. |
Du
04:09
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Du
Du solltest rausgehen – etwas verändern
Du solltest aufstehen – keine Zeit verplempern
Du solltest denken – und hinterfragen
Du solltest lenken – und es nicht ertragen
Du sollst nicht wegsehen – ohne Widerstand aufzubauen
Du sollst nicht gehen – ohne genau hin zu schauen
Du sollst nicht übersehen – dich nicht ablenken
Du sollst nicht strammstehen – sondern denken
Du
Refrain:
Du bist schuld! Am Schein dieser Welt
Du bist schuld! Dass nur noch das Geld zählt
Du bist schuld! An der falschen Freundlichkeit
Du bist schuld! An der verbalen Päpstlichkeit
Ich doch nicht, nein, nein, nein, nein, nein
Du bist ignorant – willst irgendjemand sein
Du bist ein Infant – unschuldig und doch gemein
Du bist erstaunlich – bequem und rein
Du bist widersprüchlich – und wahrst den Schein
Du bist nicht dumm – deine Stimme zählt
Sei nicht stumm – wenn jemand Schwachsinn erzählt
Du bist nicht klein!
Du bist nicht allein!
Refrain
Kriege in der dritten Welt – Du bist schuld!
Wasser gibt es nur gegen Geld – Du bist schuld!
Schokolade statt Regenwald – Du bist schuld!
Wenn wir nichts ändern, werden wir nicht alt – Du bist schuld!
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9. |
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Lebendige Ersatzteillager
Auf meinem großen Anwesen, in meinem großen Haus
Lieg ich im Bett und bin am Lesen, denn ich darf nicht raus
Mein Herz ist schwach, die Lunge schwarz, die Leber bald entfällt
Ich lese grad: es gibt Ersatz! Ich muss nur einmal um die halbe Welt
Refrain:
China! – Willkommen in China! - Da schenkt man dir ein Lächeln
China! – Willkommen in China! - Sind Organe am Schwächeln
China! – Willkommen in China!
Lebendige Ersatzteillager - auf Bestellung entnommen
Lebendige Ersatzteillager - es gibt kein Entkommen
Verhaftet wegen Herkunft, Glaube oder ohne Grund
Ohne jegliche Vernunft - Geknebelt wird mein Mund
Werde gebunden auf einen Seziertisch
Ich kann sehen, wie sie mir das Herz rausschneiden
Im Nebenzimmer erwartet man mein Herz frisch
Mein Geist beginnt sich von mir zu scheiden
Refrain
Der deutschen Regierung ist das egal
Vielleicht wollen die ja auch einmal
Die Reichen haben ja auch nichts dagegen
Sind die Mord-Organe nicht auch ein Segen?
Lebendige Ersatzteillager - Für die die es sich leisten können
Lebendige Ersatzteillager - Man darf sich das wohl gönnen!
Refrain
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10. |
Hoffnung
04:15
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Hoffnung
Der Mensch hat schon immer
ausgebeutet was er vorfand
Es wird nur immer schlimmer,
denn wir bewegen uns rasant
Die industrielle Revolution
Das Öl, das täglich verbrennt
Ihr sagt, das hörten wir doch schon
Doch bald habt ihr was verpennt!
Refrain:
Wenn wir uns nicht zusammenreißen
Wird die Erde auf uns scheißen
Denn sie wird uns überleben
Doch wonach wird die Menschheit streben?
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Wie Schimmel breitet er sich aus
Wachstum ist das was er kennt
Er saugt die Nahrung überall raus
Perfektioniert und exzellent
Artgenossen werden nicht verschont
Denn Versklavung ist einkalkuliert
Einige wenige werden geklont,
denn die Elite regiert, taktiert, isoliert,
Refrain:
Spaziert völlig ungeniert
Sie funktioniert und inszeniert,
Engagiert und exaltiert
macht die Welt unkompliziert
Die Hoffnung Stirbt zuletzt!
Refrain
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11. |
Ich kann nichts dafür
03:26
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Ich kann nichts dafür
Ich kann nichts dafür
Geld ist einfach da
Ich kann nichts dafür
Wer mein Vorfahr war
Ich kann nichts dafür
Das ist ungerecht
Ich kann nichts dafür
Für mein Adelsgeschlecht
Refrain:
In den goldenen Käfig rein geboren
Habe ich dankbar geschworen
Meinen Reichtum aufzuteilen
Und den Käfig aufzufeilen
Die Machtgier Einzelner wurde glorifiziert
Referenzen gekauft und Politiker geschmiert
Wäret ihr nicht arm, wäre ich nicht reich
Das System zu unterwandern, war ein guter Streich
Die Soziale Marktwirtschaft an Reiche verkauft
Wirtschaftlich schwach wird sozial schwach getauft
Ich kann nichts dafür
Refrain
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12. |
Euthanasie
03:51
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Euthanasie
Tiefe Narben zeichnen sein Gesicht
Eine Spur von Hoffnung gibt es nicht
In seinen Augen steht diese Qual
Wir lassen ihm nicht die letzte Wahl
Sein Duft war rein und so klar
Die Krone einst so pompös war
Trotzte in den Jahren Sturm und Wind
Doch seine letzte Reise beginnt
Refrain:
Das Astwerk morsch, die Kronen licht
Den Zerfall den stoppen wir nicht
Das Astwerk morsch, die Kronen licht
Den Zerfall stoppen wir nicht
Seine Glieder liegen reglos da
Der Geist dem Frieden schon ganz nah
Seine Wurzeln sind schon taub
Zuletzt verlor er sein krankes Laub
Gegen die bittere Menschenhand
hielt er leider nicht mehr stand
So siehst du dem Verderben zu
und bettest uns alle zur ewigen Ruh
Refrain
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